Geburt von LUDWIG

Jetzt hat es sehr lange gedauert, bis ich mich auf meinen Hosenboden gesetzt habe und endlich anfange zu berichten. Von Beginn der Schwangerschaft an hatte ich ein mulmiges Gefühl bei dem Gedanken, zur Entbindung ins Krankenhaus zu müssen. Fremde Menschen, eine ungewohnte Umgebung, schlechte Luft, Unruhe, das Gefühl, ausgeliefert zu sein und und und. Theoretisch weiß ich, dass ich mir vieles davon nur einbilde, aber das Gefühl lässt sich ja bekanntlich nicht an- und ausschalten. Auf der Suche nach einer Hebamme, die die Geburt mit mir in meinem Hause durchstehen würde bin ich im Internet auf Kick gestoßen. Gott sei Dank! Sofort habe ich mich vestanden und gut aufgehoben gefühlt. Ein weiteres nachdenken, ob eine Hausgeburt richtig wäre, war nicht mehr notwendig…

Kurz und knapp, der Tag kam und mit ihm um 3 Uhr Nachts die erste Wehe. Was dann, wann genau geschah liegt ein wenig wie im Nebel. Klar ist, als Kick da war, fühlte ich mich ruhiger. Abgesehen vom Messen der Herztöne des Kindes war dieses Dasein das Wichtigste. Ich dachte mir: „Die weiß schon, was zu tun ist, wenn’s Schwierigkeiten gibt.“ Um 11 Uhr Vormittag (mir kam’s viel länger vor :-)) war’s dann soweit und der Ludwig endlich da. Juhuu!!!
Die Quintessenz: Für mich käme im Nachhinein und jederzeit wieder eine Hausgeburt in Frage! Die eigenen vier Wänden, vertraute Umgebung; der Geruch, die Geräusche, keine fremden Leute; die Hebamme, die man schon vorher kennengelernt hat; und noch vieles mehr sprechen eindeutig dafür.
 
Liebe Kick, ich danke Dir für Deinen Einsatz. Du hast mir sehr viel Ruhe gegeben.
 
Liebe Ute, auch Dir herzlichen Dank für Deine Betreuung in den Wochen nach der Geburt.
 
Ihr seid ein super Team!